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Kulturreise ab Oldenburg. Zustieg in vielen Fällen möglich  

5 Tage Schwäbische Alb “Zwischen Kaiserbergen und barocker Pracht”

Großartige Landschaftsbilder, Kunstwerke vom Mittelalter bis zum Barock und schließlich das Wirken bedeutender württembergischer Persönlichkeiten, vor allem auf dem Gebiet der Literatur, begleiten uns bei dieser Kulturreise. Vom Nordrand der Alb, mit ihren mehrere hundert Metern aus der Ebene aufragenden Felswänden gelangen wir nach Bad Urach, in reizvoller Tallage. Unter dem württembergischen Grafen Eberhard im Barte (1445-1496) erbaute man das Stadtschloß (im Inneren sehenswert u.a Dürnitz, Palmensaal und Goldener Saal), die Amanduskirche (mit dem geschitzten Betstuhl des Grafen Eberhard) und das Rathaus (sehenswerter Fachwerkbau). Die Stadt Reutlingen ist heute ein Zentrum der Maschinenindustrie. Bedeutendstes Bauwerk ist die Marienkirche in gotischen Formen. Auslöser für den Bau soll 1247 der Sieg des Hohenstaufenkönigs Friedrich II. über die Truppen des Heinrich Raspe gewesen sein, der sich als Gegenkönig erhoben hatte. Außerdem sind in Reutlingen mehrere sehr schöne Renaissance-Brunnen erhalten sowie Reste der Stadtbefestigung (Tübinger Tor und Gartentor). Einige Kilometer südlich von Reutlingen thront auf steilem Fels über Honau die Burg Lichtenstein. Der Vorgängerbau inspirierte Wilhelm Hauff zu seinem gleichnamigen Roman. Nach dem Vorbild der Beschreibung in Hauffs Roman entstand die Burg ab 1840/41 im historistischen Stil neu. Das Wilhelm Hauff-Museum in Honau beschäftigt sich mit der Dichterpersönlichkeit. Das malerische Große Lautertal wird von Berghängen gerahmt, auf den Bergspitzen entdecken wir zahlreiche Burgruinen. Wir gelangen schließlich nach Zwiefalten mit seinem ehem. Benediktinerkloster. Die Münsterkirche entstand 1744-65 nach Plänen von Johann Michael Fischer, an der Ausstattung waren so berühmte Künstler wie Franz Joseph Spiegler oder Johann Michael Feichtmayr beteiligt. Die Kirche ist eine der großartigsten und einheitlichsten Barockschöpfungen in Süddeutschland. In Obermarchtal erreichen wir die Donau. Das dortige Prämonstratenserkloster ist in seiner Gesamtanlage fast vollständig erhalten. Die Klosterkirche ist ein mustergültiger Bau der Vorarlberger Schule, erbaut 1686-1701 nach Vorlagen der Baumeister Michael und Christian Thumb und Franz Beer. Meisterwerke der Wessobrunner Schule sind die Stukkaturen (Künstlerfamilie Schmuzer). Das Evangelische Stift in Tübingen, wo seit dem 16. Jh. Pfarrer und Theologen ausgebildet werden, ist wohl eines der größten deutschen Kulturphänomene, denn hier studierten zahlreiche bedeutende deutsche Dichter und Denker - wie Johannes Kepler, Friedrich Hölderlin, G. W. F. Hegel, oder Eduard Mörike. Das Wahrzeichen innerhalb der malerischen Altstadt Tübingens ist der Hölderlin-Turm am Neckar, in dem der Dichter seine letzten Lebensjahrzehnte in geistiger Umnachtung verbrachte. Das ehem. Zisterzienserkloster Bebenhausen nördlich von Tübingen ist neben Maulbronn die wohl am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage in Süddeutschland. Die Stiftskirche in Blaubeuren schließlich findet sich in prominenter Lage am Blautopf, dem tiefblauen Quelltopf des Flüsschens Blau. Eduard Mörike nahm dieses Naturwunder zum Gegenstand seiner “Historie von der Schönen Lau”. In der Kirche ist mit dem Hochaltar von Gregor Erhart (Holzplastik) sowie Bartholomäus Zeitblom und Bernhard Striegel (Malerei) eines der Hauptwerke mittelalterlicher Kunst in Deutschland zu bewundern. 

Diese Reise wird in unregelmäßigen Abständen im KulTours-Programm angeboten. Ob sie im gegenwärtigen Terminplan enthalten ist, entnehmen Sie bitte der Startseite www.kul-tours.de

Buchungen, kostenlose Info-Broschüre: KulTours, Detlef Suhr, Agnes-Miegel-Str. 42, 26188 Edewecht, Tel.: 04486-2242, E-Mail: kultours@t-online.de