Zum Auftakt begrüsst uns das Wohnhaus des Begründers der Worpsweder Künstlerkolonie, Fritz Mackensen. Wir genießen einen ersten Blick auf Teufelsmoor und Weyerberg, jene Landschaft, welche die "alten" Worpsweder zu ihren Meisterwerken inspiriert hat. Einen Überblick über die Kunst der ersten Worpsweder Künstlergeneration vermittelt uns der Besuch des Museums am Modersohn-Haus. U. a. sind hier auch die Wohnräume von Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker zu besichtigen. Anschließend wenden wir uns der Dorfkirche zu, die einen interessanten Rokoko-Kanzelaltar, Malereien von Paula Modersohn-Becker und Plastiken von Clara Rilke-Westhoff bewahrt. Auf dem Friedhof entdecken wir das Grabmal Paulas, der wohl bedeutendsten Künstlerpersönlichkeit, die Worpswede hervorgebracht hat. Ein Spaziergang führt uns über den Weyerberg zum Niedersachsenstein, der weltweit grössten expressionistischen Bauplastik, gestaltet von Bernhard Hoetger. Das Mittagessen genießen wir im historischen Worpsweder Bahnhof, der 1910 von Heinrich Vogeler - innen wie außen - gestaltet wurde. Der Barkenhoff, kulturelles Zentrum Worpswedes zu Anfang des 20. Jhdts. und ehemaliges Wohnhaus Heinrich Vogelers, ist unser nächstes Ziel. Dann besichtigen wir das Haus im Schluh, Wohnhaus der Martha Vogeler nach der endgültigen Trennung von Heinrich zu Anfang der Zwanziger Jahre. Im "Kaffee Worpswede", ein Werk Bernhard Hoetgers,  haben wir anschliessend Gelegenheit, das Gesehene bei einer Tasse Kaffee noch einmal zu reflektieren.