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      Agnes Miegel
- Literaturpreise und Ehrungen während des Kaiserreiches, der
Weimarer Republik, der NS-Zeit und in der Bundesrepublik Deutschland
 
       
      (Textauszug
der Agnes-Miegel-Dokumentation
mit
Einzelnachweisen)  
       
       
       
      Das
Internet-Laienlexikon Wikipedia verwechselt in seinem Artikel
über die
Dichterin Agnes Miegel fast durchgängig das aktive Verhalten der
Dichterin in
der NS-Zeit mit dem Verhalten der NS-Führung Agnes Miegel gegenüber. So
heißt
es bei Wikipedia, Agnes Miegel sei 1933 Mitglied der Preußischen
Akademie der Künste
geworden und habe dann das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf
Hitler
unterzeichnet.
       
      
       
Richtig
ist stattdessen, daß sie vom NS-Staat in die gleichgeschaltete Sektion
der
Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste berufen wurde.
Damit war
      zwangsläufig auch ein Treueid auf Hitler verbunden. (2)
       
      
       
 
       
      
       
Vorgeworfen
wird Agnes Miegel auch im weiteren Verlauf des Textes das Verhalten
anderer. So
habe sie 1940 den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt erhalten und sei
1944 in die
"Gottbegnadetenliste" der sechs wichtigsten deutschen Schriftsteller
aufgenommen worden - übrigens zusammen mit Literaturnobelpreisträger
Gerhart
Hauptmann. Offensichtlich soll sich hier der Künstler dafür
rechtfertigen, daß
er von Institutionen einen Preis verliehen bekommt. 
       
      
       
Das
ist genau so verrückt, als würde man den Komponisten Richard Wagner
posthum
dafür tadeln, daß Hitler und die Nazi-Führungsriege seine Werke über
alles
liebten. 
 
       
      
       
  
      
       
Als
um 1900 in Berlin Börries von Münchhausen ihre handschriftlichen
Gedichte und
Balladen liest, erkennt er sogleich: Dies ist eine der ganz großen
Dichterinnen unseres Volkes. Agnes Miegel ist der größte lebende
Balladendichter unseres Volkes. So erscheint durch Münchhausens
Vermittlung
1901 ihr erstes eigenes Buch - ein Band mit Gedichten und Balladen -
bei dem
ehrwürdigen Klassiker-Verlag Cotta. Es ist also nicht mehr als ein
albernes
Wikipedia-Märchen, daß Agnes Miegel erst in der Zeit des
Nationalsozialismus
"groß herausgekommen" sei. 
      
       
  
      
       
Agnes Miegel wurde im
Kaiserreich (1916: Kleist-Preis), während
der Weimarer Republik (1924: Ehrendoktorwürde der Universität
Königsberg), in
der NS-Zeit und in der Bundesrepublik (1959: Literaturpreis der
Bayerischen
Akademie der Schönen Künste) gleichermaßen hoch geschätzt. (3) 
       
       
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Einzelnachweise,
Quellenverzeichnis  
 
 
 
Vollständige
Agnes-Miegel-Dokumentation 
 
 
 
Ausarbeitung: Detlef Suhr,
Agnes-Miegel-Str. 42, 26188 Edewecht 
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