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Aktuelles über die Dichterin Agnes Miegel (1879-1964) von Detlef Suhr, Pressesprecher der literarischen Agnes-Miegel-Gesellschaft e. V.
                      
Ganderkesee-Elmeloh: Agnes-Miegel-Straße bleibt erhalten

Skandal in Ganderkesee-Elmeloh: Grüne ignorieren bis zum Schluss das klare Bürgervotum mit über 500 Stimmen für die Beibehaltung des Straßennamens

Auch die Miegelstraßen in Delmenhorst, Stuhr und Bruchhausen-Vilsen bleiben erhalten

Klare Distanzierung der Dichterin vom Nationalsozialismus

Aussagen Rolf Stienings über die Dichterin sind nicht zutreffend

19.2.2014: Einstimmig, bei vier Enthaltungen aus den Reihen der SPD-Fraktion, sprach sich der Ausschuss für Straßen und Verkehr dafür aus, den Ratsbeschluss vom 20. Juni 2013 aufzuheben und die Agnes-Miegel-Straße in Elmeloh nicht umzubenennen.

17.1.2014: Jubel aus dem Publikum der Bezirksratssitzung in Braunschweig-Stöckheim - die dortige Agnes-Miegel-Straße behält ihren Namen und wird nicht umbenannt. Die CDU-Fraktion setzte sich damit gegen SPD und Grüne durch. Alle bedeutenden  Miegel-Experten  halten  solche Umbenennungen  für ausgemachten Unsinn, und auch die Anwohner waren mit überwältigender Mehrheit für die Beibehaltung des Straßennamens.

29.11.2013: Der ehemalige Deutsch- und Geschichtslehrer Rolf Stiening hat in einem Leserbrief, veröffentlicht am 29.11.2013 im Delmenhorster Kreisblatt,  erneut unzutreffende Aussagen über die ostpreussische Dichterin Agnes Miegel getätigt. Seine Behauptung, in Miegels Texten fänden sich deutliche Aussagen und Bekenntnisse zum Rassismus, zur Befürwortung von Gewalt und zur Unterordnung im Führerstaat des Nationalsozialismus, ist nachweislich falsch. Das Urteil in Agnes Miegels Entnazifizierungsverfahren des Jahres 1949 war völlig eindeutig: Unbelastet. Sowohl Motive wie Handlungen haben niemals NS-Geist verraten. Das wird von allen Zeugen bestätigt und ist allgemein bekannt. Der bekannte Historiker Prof Dr. Paul Leidinger aus Warendorf hat dieses Thema in einer jüngst veröffentlichten Arbeit ebenfalls aufgegriffen. Lesen Sie hier:
Schon am 4.6.2013 hatte Stiening in einem Artikel der Nordwest-Zeitung nicht zutreffende Behauptungen über die Dichterin aufgestellt (siehe unten).


20.11.2013:
Ein skandalöses Verhalten legten die Vertreter der SPD und der Grünen bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Straßen und Verkehr an den Tag. Obwohl die Anwohner der Agnes-Miegel-Straße bei einer Unterschriftensammlung mehr als 500 Stimmen in Elmeloh gegen die Umbenennung der dortigen Agnes-Miegel-Straße gesammelt hatten, ignorieren sie weiterhin den eindeutigen Bürgerwillen. CDU, FDP und Freie Wähler hatten gefordert, dem Bürgerwillen umgehend zu folgen und den Namen der Straße zu belassen. Trotzdem sorgten SPD und Grüne mit ihrer Ein-Stimmen-Mehrheit im Ausschuss für eine abermalige Vertagung des Themas.

Die wichtigsten Miegel-Experten waren gar nicht zum Thema befragt worden


9.10.2013: Bei einer Bürgerversammlung zur Ortsentwicklung von Ganderkesee-Elmeloh im Rathaus Ganderkesee wurde deutlich, dass die Befürworter einer Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße die bedeutendsten Miegel-Experten gar nicht zu dem Thema befragt haben. Alle langjährigen Miegel-Kenner - Literaturwissenschaftler wie Historiker - sind auch Mitglieder der literarischen Agnes-Miegel-Gesellschaft mit Sitz in Bad Nenndorf. Bei diesen Wissenschaftlern oder direkt bei der Agnes-Miegel-Gesellschaft ist jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Anfrage nach Unterstützung eingegangen. Damit ist der unwissenschaftliche Charakter der Vorhaltungen gegen die Dichterin eindeutig belegt.

Die Reaktionen der Besucher der Bürgerversammlung zeigten klar, dass die überwältigende Mehrheit gegen die Straßenumbenennung votiert.

Aussagen von Hermann Speckmann, Rolf Stiening und Dr. Reinhold Schütte über Agnes Miegel sind nicht zutreffend.
Straftatbestand der "Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener" nach § 189 StGB erfüllt?


4.6.2013: Der Heimatforscher Hermann Speckmann und der ehemalige Deutsch- und Geschichtslehrer Rolf Stiening  haben - laut "Nordwest-Zeitung" vom 4.6.2013 - etliche unzutreffende Behauptungen über die ostpreussische Dichterin Agnes Miegel aufgestellt. So ist es unzutreffend, dass die Dichterin eine "aktive Verfechterin des NS-Regimes" gewesen sei. Nachweislich falsch ist ebenfalls die Aussage, Agnes Miegel habe sich "nach 1945 nie vom Nationalsozialismus distanziert". Ähnliche Behauptungen hatte "Grünen"-Ratsherr  Dr. Reinhold Schütte bereits am 26.3.2013 gegenüber der "Nordwest-Zeitung" aufgestellt. Auch die Aussage Speckmanns und Stienings in der NWZ vom 4.6.2013, Agnes Miegel habe sich nach dem Kriege weiter in "reaktionären Kreisen" bewegt, ist nicht zutreffend. Zu prüfen ist nun, ob die bislang nicht widerrufenen  Behauptungen Speckmanns,  Stienings und Schüttes  den  strafrechtlichen Tatbestand  der Verunglimpfung Verstorbener (§ 189 StGB) erfüllen. Dort heißt es: Wer das Andenken eines Verstorbenen verunglimpft,  wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Im Oktober 2013  musste das Warendorfer "Grünen"-Mitglied Dr. Hermann Mesch seine  verunglimpfenden Äußerungen über Agnes Miegel komplett widerrufen,  nachdem von Seiten der Agnes-Miegel-Gesellschaft  rechtliche Schritte gegen Mesch angekündigt worden waren.


Die Anwohner der Agnes-Miegel-Straße hatten sich bereits im Vorfeld klar gegen eine Umbenennung ihrer Straße ausgesprochen.


Nach dem Ende des NS-Regimes äußerte Agnes Miegel in einem Brief an ihre spätere Biographin Anni Piorreck vom 31.8.1946 aus dem dänischen Flüchlingslager Oksböl all ihre Hoffnung auf ein gewandeltes, moralisch handelndes und bescheidenes neues Deutschland: "... zum ersten Mal auch faßte ich neuen Lebensmut durch die Gewißheit, daß da für Euch Jüngere und Eure Kinder aus aller Unrast und aller Not dieser Zeit ein neues besseres Deutschland aufwächst, ein kleines armes, aber nicht verarmtes Deutschland, wo jeder Willige seine Arbeit und sein Brot finden wird .... Ach möchte sich für alle ein Weg finden, an dem Aufbau dieses bescheiden gewordenen Deutschlands mitzuarbeiten."

Damit hatte sich die Dichterin eindeutig von den Verhältnissen des NS-Staates distanziert.


Die Dichterin pflegte während des "Dritten Reiches" und in der Nachkriegszeit eine freundschaftliche Beziehung zu Anneliese Goerdeler. Sie war die Ehefrau von Carl Friedrich Goerdeler, eine der zentralen Gestalten des Widerstandes gegen Hitler. Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde er verhaftet und von den Nazis hingerichtet.

 

Innerhalb ihrer freundschaftlichen Verbindungen verwendete Agnes Miegel nie den "Deutschen Gruß". Wenn sie mit "Offiziellen" ein wenig bekannter war, bestellte sie herzliche Grüße oder Gott ergebenen Gruß - obwohl der "Hitlergruß" die für alle verpflichtende Grußform in der Zeit der NS-Diktatur war.

Die schließlich 1949 erfolgte Entnazifizierung Agnes Miegels brachte ein klares Urteil: Unbelastet. Wörtlich heißt es: Sowohl Motive wie Handlungen haben niemals NS-Geist verraten.

Revanchistische und revisionistische Gedanken lagen Agnes Miegel fern. In einem Brief an die Schriftstellerin Ina Seidel aus dem Flüchtlingslager Oksböll vom 8. 8.1946 schreibt sie: Ein Teil meines Herzens starb, als ich von Ostpreußen ging. Nur manchmal erwacht etwas. Und als ich neulich hörte (ach, vielleicht wars auch bloß ein Gerücht), daß viele hundert russische Jungbauern hin sollen, habe ich zum erstenmal vor Freude geweint - dann geht doch wieder ein Pflug über die wüsten Felder, in den leeren Dörfern werden Menschen wohnen, Kinder geboren werden, zwischen den Wiesen und Äckern spielen, Vieh wird brüllen, Hähne werden krähn - und die Erde wird leben.



Der SPD-Kanzlerkandidat und spätere Friedensnobelpreisträger Willy Brandt zu Besuch bei Agnes Miegel in Bad Nenndorf im Juni 1961

23.4.2013: Der Fachausschuss für Straßen und Verkehr der Gemeinde Ganderkesee hat sich mit überdeutlicher Mehrheit dafür entschieden, den Namen der Agnes-Miegel-Straße beizubehalten. Nur die "Grünen" stimmten für eine Umbenennung.
19.4.2013: SPD und "Freie Wähler" halten eine Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße in Ganderkesee-Elmeloh nicht für sinnvoll.

Deutlich kritische Worte für den Umbenennungsantrag der Grünen findet der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Arnold Hansen: "Die große Liebe für ihre Heimat Ostpreußen hat die Dichterin Agnes Miegel schon lange vor den Nationalsozialisten sehr beliebt gemacht, und die Nazis haben diese wie alle Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für sich instrumentalisiert." Die Behauptung, dass die Dichterin immer wieder einen positiven Bezug zu Nationalsozialistischen Ideen und zu Adolf Hitler zum Ausdruck gebracht habe, stimme nicht. Die Hauptwerke der Heimatdichterin seien bereits in den Jahren 1901 und 1907 erschienen, also drei Jahrzehnte vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten (Weser-Kurier, 19.4.2013).
Auch SPD-Politiker Gustav Förster spricht sich auf der Internetseite der SPD Ganderkesee gegen eine Umbenennung der Straße aus.

11.4.2013: Mit klarer Mehrheit hat der Planungsausschuss der Stadt Delmenhorst den Antrag der Grünen abgelehnt, die Miegelstraße im Ortsteil Bungerhof wegen angeblicher NS-Verwicklungen der Dichterin umzubenennen. Alle Fraktionen - mit Ausnahme der Grünen - stimmten gegen die Umbenennung.


Erst am 6.3.2013 hatte sich der Gemeinderat Stuhr-Brinkum klar gegen eine Umbenennung der dortigen Agnes-Miegel-Straße entschieden - wie fast alle Städte und Gemeinden, wo solche Umbenennungsversuche in den letzten Jahren vorgenommen wurden.

Historiker, Literaturwissenschaftler und alle langjährigen Experten für Leben und Werk der Dichterin halten Straßenumbenennung in Elmeloh für völlig unbegründet

Der renommierte Historiker Prof. Dr. Paul Leidinger, emeritierter Professor der Universität Münster sagt in einer Stellungnahme zu Agnes Miegel aus dem Jahre 2010 folgendes: "Die NS-Partei umwarb 1933 die erfolgreiche und anerkannte Dichterin, die keine Anhängerin der Ideologie dieser Partei war, sondern einen jüdischen Bekanntenkreis u.a. mit Martin Buber hatte." Weiter heißt es u. a. "Für ihre weitgehend unpolitische Einstellung spricht, dass sie erst 1937 der NS-Frauenschaft und 1940 der NSDAP – wie weit unter politischem Druck? – beitrat, also keineswegs als fast 60-Jährige zu den ideologischen und politischen Scharfmachern des NS-Systems gehörte." Die gesamte Stellungnahme ist hier nachzulesen.

Der Historiker Dr. Michael Gehler, Institutsleiter für Geschichte an der Universität Hildesheim, ist ebenfalls eindeutig gegen eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen. In einem umfangreichen Interview der Hildesheimer Zeitung Kehrwieder am Sonntag vom 13.2.2011 sagte er u. a. folgendes: "Miegel hat erzieherisch und schriftstellerisch viel geleistet und Heimat thematisiert, was nach dem Krieg viele Menschen tief berührt hat. Sie erlebte eine Diktatur und konnte sich das Regime nicht aussuchen. Zu betrachten ist das gesamte Leben dieser Frau. Wenn man sich nur Einzelteile aus der Biographie herauspickt, ist das einseitig. Das Gesamtbild wird so entstellt. Dann müssten wir auch den Namen des späteren Hitler-Attentäters von Stauffenberg streichen, weil er bis 1938 Anhänger Hitlers und Befürworter des Nationalsozialismus war." Den vollständigen Zeitungsartikel finden Sie hier:

Der Schriftsteller und Literaturdozent Dr. Bodo Heimann lehrte an der Christian-Albrechts-Universität Kiel Neuere Deutsche Literatur, war als Professor der University of Alberta in Edmonton (Kanada) tätig, ist Vorsitzender der Goethe-Gesellschaft Kiel und erhielt verschiedene Literaturpreise. Auch Heimann hat sich intensiv mit Leben und Werk Agnes Miegels beschäftigt und steht den Vorwürfen gegen die bedeutendste ostpreußische Dichterin mit großer Skepsis gegenüber. Die Veröffentlichung seiner wissenschaftlichen Abhandlung ist im Rahmen der Aufsatzsammlung "Agnes Miegel - Ihr Leben, Denken und Dichten von der Kaiserzeit bis zur NS-Zeit" (seit Juli 2012 wieder erhältlich über die Agnes-Miegel-Gesellschaft in Bad Nenndorf) nachzulesen.

Auch der bekannte Literaturwissenschaftler und Historiker sowie Vorsitzende der literarischen Wilhelm-Raabe-Gesellschaft in Braunschweig Dr. Gerd Biegel stellt in seiner gutachterlichen Dokumentation "Straßenbenennung nach Agnes Miegel in Braunschweig" aus dem Jahre 2011 zahlreiche Argumente vor, die gegen eine Umbenennung sprechen. Viele Argumente gegen die Dichterin werden hingegen als nicht haltbar bloßgestellt.

Die Literaturwissenschaftlerin und Miegel-Biographin Dr. phil. Marianne Kopp aus Stadtbergen gilt als die vielleicht bedeutendste Autorität in Sachen Agnes Miegel. Seit über 30 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Leben und Werk der Dichterin und hat zahlreiche wissenschaftliche Texte über die Dichterin verfaßt. Sie ist auch Vorsitzende der literarischen Agnes-Miegel-Gesellschaft in Bad Nenndorf. Auf den Internet-Seiten der Agnes-Miegel-Gesellschaft (www.agnes-miegel-gesellschaft.de) erhält man wissenschaftlich fundierte Informationen über die Dichterin. In einem Gutachten der Agnes-Miegel-Gesellschaft aus dem Jahre 2011, welches unter ihrer Mitwirkung entstand, wird eindeutig belegt, daß eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen wissenschaftlich nicht gerechtfertigt ist. Lesen Sie das Gutachten hier:

 

Die im Juni 2011 veröffentlichte wissenschaftliche Sammlung von Aufsätzen "Agnes Miegel - Ihr Leben, Denken und Dichten von der Kaiserzeit bis zur NS-Zeit" (Ardey-Verlag, Münster - erhältlich auch über die Agnes-Miegel-Gesellschaft), herausgegeben von Dr. Marianne Kopp, ist das bisher fundierteste und umfangreichste Werk zu dieser Thematik. Prof. Dr. Paul Leidinger schreibt in seinem Geleitwort zu diesem Band: "Die Agnes Miegel vielfach vorgehaltene Nähe zum NS-Staat und ihrem Führer wird in den vorgelegten Aufsätzen auf eine ganz unaufgeregte, subtile und substantielle Weise vorgestellt, im zeitlichen Zusammenhang erklärt und prinzipiell widerlegt."


Der polnische Literaturwissenschaftler Tadeusz Namowicz betonte bereits 1994 (Agnes Miegel als Dichterin des Grenzlandes, in: Izabella Golec und Tadeusz Namowicz, Hg.: Literatur im Kulturgrenzraum, Band 2, Lublin 1994, S. 57-69) in einer kritischen Aufarbeitung: „Man wird dem Werk von Agnes Miegel nicht gerecht, wenn man es primär den Autoren ‚unter dem Hakenkreuz’ zurechnet. Das Ergebnis der vorliegenden Analyse zeigt deutlich, dass Agnes Miegel nur selten und punktuell sich ´zum Hakenkreuz` bekannte. Die bei ihr vorherrschende Auffassung von der Heimat war in der Regel den nationalsozialistischen Ideologemen konträr."

Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Bärbel Beutner aus Unna beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit Agnes Miegel und hat mehrere Arbeiten über die Dichterin veröffentlicht. Auch für sie ist die Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen nicht nachvollziehbar.

Auch der Literaturwissenschaftler Dr. Ulrich Gehre versucht in seinem Buch Agnes Miegel - Verehrt - geliebt - verfemt, erschienen 2011, ein objektives Bild von Agnes Miegel zu entwerfen. Die Darstellung will in der gegenwärtigen, oft emotional geführten Debatte um die Dichterin gesicherte Fakten anbieten und zur Versachlichung der Thematik beitragen.  

Einen hervorragenden Radiobeitrag zum Thema Agnes Miegel hat der ehemalige Verwaltungsleiter der Universität Münster Herbert Kober erarbeitet. Er wurde am 4.12.2011 vom Radiosender "Antenne Münster" im Rahmen des Ost-West-Bürgerfunks gesendet. Auch Kober hält eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen für völlig abwegig.
 
Flugblatt zur Radiosendung über Agnes Miegel auf "Antenne Münster" - zum Ausdrucken als PDF-Datei


Einleitungstext zur Radiosendung über Agnes Miegel auf "Antenne Münster" - zum Ausdrucken als PDF-Datei


Die 1. Vorsitzende der literarischen Agnes-Miegel-Gesellschaft, Frau Dr. Marianne Kopp aus Stadtbergen, welche auch eine Biographie sowie zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zu Agnes Miegel verfasst hat, veröffentlichte im September 2011 einige Gedanken zu dem Zusammentreffen des späteren Bundeskanzlers mit der bedeutendsten ostpreußischen Dichterin:

Das tiefgefühlte Anliegen der Versöhnung verband Agnes Miegel und Willy Brandt in einem Geiste

Agnes Miegel war zu allen vier großen historischen Epochen ihres Lebens (von der Kaiserzeit bis in die junge Bundesrepublik) eine anerkannte große Dichterin, die für ihre Werke mit namhaften Preisen ausgezeichnet wurde. Zu den besonders erinnernswerten Ehrungen, die ihr zuteil wurden, gehörte der Besuch des regierenden Bürgermeisters von Berlin im Jahre 1961 - also vor jetzt fünfzig Jahren. Sein Name war Willy Brandt - der SPD-Politiker, der bis heute als Lichtgestalt gilt und wegen seiner persönlichen Integrität geschätzt wird.

Als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland legte Willy Brandt am 7. Dezember 1970 vor dem Ehrenmal der Helden des Ghettos in Warschau einen Kranz nieder. Nach dem Richten der Kranzschleife verharrte er nicht wie üblich stehend, sondern kniete einige Zeit schweigend nieder, erhob sich wieder und ging an der Spitze seiner Delegation fort.

Diese Demutsbekundung ist als „Willy Brandts Kniefall“ in die Annalen der Geschichte eingegangen. Sie wurde international als Bitte um Vergebung gewertet und ebnete der Ostpolitik den Weg, für die Willy Brandt 1971 den Friedensnobelpreis erhielt.

Gut 35 Jahre früher sah es um Willy Brandts Befindlichkeiten anders aus: Er hatte - noch unter seinem Geburtsnamen Herbert Frahm - nach Hitlers Machtergreifung emigrieren müssen, zunächst nach Dänemark, dann Norwegen, nachdem die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD), der er angehörte, verboten worden war. Auch in Norwegen war er vor nationalsozialistischer Verfolgung nicht sicher, geriet sogar vorübergehend, ohne unter seinem Decknamen Willy Brandt erkannt zu werden, in deutsche Kriegsgefangenschaft. Allein aus diesen wenigen Hinweisen wird deutlich, dass Willy Brandt unter der Nazi-Diktatur erheblich zu leiden hatte. Und nun sollte er, der Verfolgte, ausgerechnet einer vermeintlichen Nazidichterin, Hitler-Anhängerin, einer aus den Reihen der Verfolger, seine Aufwartung machen? Ihm konnte nicht entgangen sein, dass die damalige Presse-Öffentlichkeit Agnes Miegel abwechselnd mit höchster Anerkennung und bitterster Schmähung überschüttete, mit verehrender Liebe und unversöhnlichem Hass. Dennoch war es ihm, dem damals 47-Jährigen, ein warmes Anliegen, der betagten, inzwischen 82-jährigen Dichterin, seine Aufwartung zu machen, ihr die Ehre zu erweisen, ihr Blumen zu überreichen.

1952 hatte Agnes Miegel für den Ostdeutschland-Gedenkturm in Schloss Burg an der Wupper ihr Bekenntnis in Verse gefasst, ”nichts als den Hass zu hassen“. 1959 hatte sie in einem neunzigminütigen Radiogespräch auf die Frage nach den Polen und Russen in ihrer verlorenen Heimat Ostpreußen erklärt, sie könne nur mit guten Gedanken an die Menschen denken, die jetzt auf seinem Erdboden und in seinen ehemaligen Dörfern, Städten und Gütern leben.

Das tiefgefühlte Anliegen der Versöhnung verband Agnes Miegel und Willy Brandt in einem Geiste.

Das Pressefoto von seinem Besuch in Bad Nenndorf wurde auch in späteren Jahren mehrfach von verschiedenen Zeitungen wiederabgedruckt. Wir wissen leider nicht, was bei diesem Besuch gesprochen wurde. Agnes Miegel berichtete ihrer jüngeren Freundin und späteren Biographin Dr. Anni Piorreck, wie der regierende Bürgermeister von Berlin Brandt am 1. Juni mit einem großen gelben Rosenstrauß zu ihr kam: „Er war sehr sympathisch und stockheiser und müde, aber sehr schlicht und nett, in aller Kürze.“

Dass es aber diese Begegnung gegeben hat, erscheint gerade heutzutage in einem helleren Licht, da etliche Städte den Straßennamen Agnes Miegels abschaffen wollen und eine „politisch korrekte“ Presse-Öffentlichkeit Agnes Miegel als Nazidichterin beschimpft und völlig aus der differenzierten Lebenswirklichkeit ihrer Zeit herausreißt.

Willy Brandt hatte diese Zeit selbst erlebt und wusste aus erster Hand um die Rolle, die Agnes Miegel unter dem Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit für ihre Leser und Landsleute gespielt hatte. Er ehrte sie aus aufrichtigem Herzen - sicherlich nicht weniger menschlich Anteil nehmend als ein knappes Jahrzehnt später bei seinem Kniefall von Warschau.

Sollten die heutigen Politiker sich nicht auch in dieser Hinsicht ihn zum Vorbild nehmen?

Dr. Marianne Kopp, Stadtbergen

Umbenennungsversuche fast überall gescheitert

Seit Februar 2011 sind fast alle Versuche gescheitert, Agnes-Miegel-Straßen umzubenennen. Beispiele sind Stuhr-Brinkum, Münster, Bottrop, Mainz-Finthen, Sankt Augustin, Bergkamen-Oberaden, Gronau, Goslar-Hahndorf, Bergisch Gladbach-Refrath, Hildesheim-Ochtersum, Bohmte, Söhlde, Herzberg, Bad Essen und Ostercappeln, wo sich die Stadt- und Gemeinderäte gegen die Umbenennung entschieden haben.

Erst vor wenigen Wochen gab es die letzte Entscheidung zu diesem Thema: am 6.3.2013 entschied der Gemeinderat Stuhr mit klarer Mehrheit: Die Agnes-Miegel-Straße wird nicht umbenannt. Nur die SPD stimmte für eine Umbenennung wegen angeblicher NS-Verwicklungen der Dichterin.

Bundesweite Kampagne gegen die bedeutendste ostpreußische Dichterin

Mit großem Raffinement erwecken linke und linksradikale Gruppen im Internet den Eindruck, Agnes-Miegel-Straßen seien in vielen Orten bereits umbenannt. In den meisten Fällen stellt sich bei näherer Betrachtung der Internet-Seiten heraus, daß Antifa-Gruppen dort lediglich "symbolische" Umbenennungen durch Überkleben der Straßenschilder mit anderen Straßennamen durchführten. Mit wenigen Ausnahmen folgten die betroffenen Städte und Gemeinden nicht der Propaganda dieser Gruppen, der Straßenname blieb bestehen.

Wie Antifa, Autonome und linke Gruppen vielerorts gegen die bedeutende ostpreußische Dichterin Agnes Miegel agitieren, lesen Sie hier:

Anwohner können gegen Straßenumbenennung klagen. Umbenennung bedeutet auch für Privathaushalte großen bürokratischen Aufwand - wie bei einem Umzug. 

Die Umbenennung einer Straße kann insbesondere für gewerbliche Anlieger äußerst nachteilige Folgen haben. So müssen beispielsweise Kunden benachrichtigt und Prospekte neu gedruckt werden. Außerdem ist mit fehlgeleiteten Postlieferungen zu rechnen. Bei Entscheidung über die Umbenennung einer Straße sind daher neben dem öffentlichen Interesse auch die Belange der betroffenen Anlieger zu berücksichtigen. Diesen muss somit auch ein eigenes Klagerecht gegen die Entscheidung der Kommune zustehen (Beschluss des OVG Nordrhein-Westfalen vom 29.10.2007 15 B 1517/07 WoM 2008, 37). Auch für private Anlieger bedeutet eine Straßenumbenennung umfangreichen bürokratischen Aufwand und erhebliche Kosten. So müssen u. a. sämtliche Versicherungspapiere, Kreditkartenangaben, sowie der gesamte amtliche Schriftverkehr angepaßt werden. Die erforderlichen Formalitäten entsprechen denen eines Umzuges.

Agnes Miegel in der NS-Zeit: Sie veröffentlicht mutig ihre Vorahnungen von Weltenbrand und Verlust ihrer Heimat Ostpreußen

Nur drei Gedichte innerhalb des sehr umfangreichen Werkes der ostpreußischen Dichterin enthalten Elogen an Hitler. Es handelt sich um Auftragsarbeiten des Reichspropagandaministeriums. Lobsprüche auf Hitler waren ein von Joseph Goebbels erwarteter, zwingender Bestandteil solcher Gedichte. Sie sagen deshalb wenig über die politische Einstellung des Verfassers aus. Viel interessanter ist in dieser Hinsicht eine ganze Reihe von Texten, in denen sich Agnes Miegel sehr skeptisch über die Zukunft des NS-Regimes äußert: So sagt sie in dem Gedicht Dem Schirmer des Volkes aus dem Jahre 1939 nichts weniger als Weltenbrand und Untergang voraus:

....

Wenn aus deinem First die Flammen steigen

wird des weißen Mannes Welt entbrennen

wenn sich deine Sonnenfahnen neigen

sinkt die Nacht über das Abendland!

....

Ein Jahr später, also noch vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, prophezeit Agnes Miegel in einem Sammelband des Diederichs-Verlages auch den bevorstehenden Verlust ihrer Heimat Ostpreußen: 

Und so sage ich jetzt, wo der Abschied näher kommt zu dem Land zwischen Weichsel und Memel, wie der Samurai zu der edlen Braut, der er sich vor dem Schrein seiner Ahnen verlobt: ich vermähle mich dir für die nächsten vier Inkarnationen. 

Eine Vorahnung der Flüchtlingsströme aus dem "Ostland" findet sich in der Ballade Nachtgespräch (An Heinrich den Löwen), ebenfalls aus dem Jahre 1940: 

.....

Ich höre es fern, ich höre es bang,

wandernder Füße rastlosen Gang.

Hör Hufe klopfen und Räder knarren,

hör wieder Wagen an Wagen fahren -

durch der blassen Schneenacht Dämmerung

klingt wieder der Ruf der Wanderung! -

Ostwind trägt mir ihr Rufen zu,

Ostwind weckt mich aus steinerner Ruh --

 

O großes Herz, das gelassen trug,

was Leid und Neid ihm an Wunden schlug , -

vernimm deines Ostlands versinkenden Ruf,

du, der es erschuf!

.....

Weltenbrand, Verlust der Heimat, deutsche Flüchtlingsströme - sieht so Propaganda für den "Größten Feldherrn aller Zeiten" aus?

Zahlreiche Ehrungen für die Dichterin auch während des Kaiserreiches, der Weimarer Republik und in der Bundesrepublik Deutschland

Als um 1900 in Berlin Börries von Münchhausen die handschriftlichen Gedichte und Balladen der ostpreußischen Dichterin Agnes Miegel liest, erkennt er sogleich: Dies ist eine der ganz großen Dichterinnen unseres Volkes. Agnes Miegel ist der größte lebende Balladendichter unseres Volkes. So erscheint durch Münchhausens Vermittlung 1901 ihr erstes eigenes Buch - ein Band mit Gedichten und Balladen - bei dem ehrwürdigen Klassiker-Verlag Cotta. 

Agnes Miegel wurde im Kaiserreich (1916: Kleist-Preis), während der Weimarer Republik (1924: Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg), in der NS-Zeit und in der Bundesrepublik (1959: Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste) gleichermaßen hoch geschätzt. An ihrem Alterswohnsitz in Bad Nenndorf bei Hannover empfing sie viele prominente Besucher und Verehrer aus Literatur und Politik, darunter im Juni 1961 Willy Brandt, damals Kanzlerkandidat der SPD und Regierender Bürgermeister von Berlin.

Rassismus, Antisemitismus und die Herabsetzung politisch Andersdenkender kommen im Werk Agnes Miegels nicht vor

Agnes Miegel hatte ihren literarischen Stil, der stets geprägt war durch die Liebe zu ihrer Heimat Ostpreußen, schon lange vor der Machtergreifung der Nazis entwickelt.

Rassismus, Antisemitismus oder die Herabsetzung politisch Andersdenkender finden sich an keiner Stelle ihres umfangreichen Werkes. Sie hatte einen jüdischen Freundeskreis.

Ihre politische Toleranz kommt anschaulich in einem Brief an Lulu von Strauß und Torney aus dem Jahr 1923 zum Ausdruck. Sie empfindet negativ die immer krasser deutschnationale Haltung der Zeitung, für die sie arbeitet, und wenn auch viele der Menschen, die sie am höchsten achte rechts stehen würden, so muß sie doch bekennen: "...ich stehe innerlich nicht zu ihrer Sache, wie sie sich auswuchs." Und sie bemerkt: "Links steht neben vielem, was mir fremd ist, doch das, dem die Zukunft gehört." 

Agnes Miegel wurde übrigens erst 1940 - wie weit unter politischem Druck? - Mitglied der NSDAP. Das spricht wohl eher für eine weitgehend unpolitische Haltung der Dichterin. 

Innerhalb ihrer freundschaftlichen Verbindungen verwendete Agnes Miegel nie den "Deutschen Gruß". Wenn sie mit "Offiziellen" ein wenig bekannter war, bestellte sie herzliche Grüße oder Gott ergebenen Gruß - obwohl der "Hitlergruß" die für alle verpflichtende Grußform in der Zeit der NS-Diktatur war. Es steht fest, daß Agnes Miegel zeitlebens eine gläubige Christin war und auch in den Jahren 1933-45 nie von der Kirche und ihrem Glauben abrückte oder gar Zugeständnisse machte.  

Entnazifizierungs-Urteil für Agnes Miegel: Unbelastet. Sowohl Motive wie Handlungen haben niemals NS-Geist verraten.

Nach 1945 schlug die Stunde der "Wendehälse", die im Rahmen ihrer Entnazifizierungsverfahren behaupteten, eigentlich immer schon gegen den Nationalsozialismus gewesen zu sein. Agnes Miegel verweigerte sich einer solch verlogenen "Instant-Entnazifizierung". Als tief religiöser Mensch sagte sie über ihr Wirken in der NS-Zeit: „Dies habe ich mit meinem Gott alleine abzumachen und mit niemand sonst.“ 

Die schließlich 1949 erfolgte Entnazifizierung Agnes Miegels brachte jedoch ein eindeutiges Urteil: Unbelastet. Wörtlich heißt es: Sowohl Motive wie Handlungen haben niemals NS-Geist verraten.

Während des "Dritten Reiches" und in der Nachkriegszeit pflegte Agnes Miegel eine freundschaftliche Beziehung zu Anneliese Goerdeler. Sie war die Ehefrau von Carl Friedrich Goerdeler, eine der zentralen Gestalten des Widerstandes gegen Hitler. Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde er verhaftet und von den Nazis hingerichtet.

Agnes Miegel 1946: klare Distanzierung vom Nationalsozialismus, Hoffnung auf ein "neues besseres Deutschland"

Die zuweilen geäußerte Behauptung, die Dichterin habe sich nach 1945 nicht vom Nationalsozialismus distanziert, ist unzutreffend. Nach dem Ende des NS-Regimes äußerte Agnes Miegel in einem Brief an ihre spätere Biographin Anni Piorreck vom 31.8.1946 aus dem dänischen Flüchlingslager Oksböl all ihre Hoffnung auf ein gewandeltes, moralisch handelndes und bescheidenes neues Deutschland: "... zum ersten Mal auch faßte ich neuen Lebensmut durch die Gewißheit, daß da für Euch Jüngere und Eure Kinder aus aller Unrast und aller Not dieser Zeit ein neues besseres Deutschland aufwächst, ein kleines armes, aber nicht verarmtes Deutschland, wo jeder Willige seine Arbeit und sein Brot finden wird .... Ach möchte sich für alle ein Weg finden, an dem Aufbau dieses bescheiden gewordenen Deutschlands mitzuarbeiten." Damit hatte sich Agnes Miegel ganz klar von den Verhältnissen des NS-Staates distanziert.


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Wie Antifa und Autonome gegen Agnes Miegel agitieren

Agnes Miegel: Stellungnahmen Pro und Kontra

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"Bad Nenndorf ist bunt" ohne Rückhalt in der Bevölkerung

 
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Bergisch Gladbach-Refrath: Anwohner einstimmig gegen Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße

Bergisch Gladbach-Refrath: Es bleibt bei Agnes-Miegel-Straße

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Warendorf: Bevölkerung gegen Umbenennung des Agnes-Miegel-Weges

Bohmte, Bad Essen, Ostercappeln: Agnes-Miegel-Straßen bleiben

Goslar-Hahndorf: Agnes-Miegel-Straße bleibt

Sankt Augustin: Breite Mehrheit für Erhalt der Agnes-Miegel-Straße

Gronau: Breite Mehrheit für Erhalt der Agnes-Miegel-Straße

Stuhr-Brinkum: Breite Mehrheit für Agnes-Miegel-Straße

Schwerte: Breite Mehrheit für Erhalt der Agnes-Miegel-Straße

Lünen: Breite Mehrheit für Erhalt der Agnes-Miegel-Straße

Münster: Breite Mehrheit für Erhalt der Agnes-Miegel-Straße


Alsfeld: Wissenschaftler für Erhalt des Agnes-Miegel-Weges


Ganderkesee-Elmeloh: Alle Miegel-Experten gegen Umbenennung


Delmenhorst: Wissenschaftler für Erhalt der Miegelstraße


Bad Nenndorf: Jürgen Uebel gegen Dichterin Agnes Miegel


Bad Nenndorf: Miegel-Gegner wollen keine Presseinformationen der Agnes-Miegel-Gesellschaft in den "Schaumburger Nachrichten"


Bürgerbegehren gegen die Entfernung des Agnes-Miegel-Denkmals aus dem Kurpark Bad Nenndorf

Leserbriefe für die Schaumburger Nachrichten zur Diskussion um Agnes Miegel

Agnes Miegel: Sehr enge Beziehung zu Schaumburg


Zweifelhafter NDR-Fernsehbeitrag über Agnes Miegel von Tom Fugmann


Münster: Ardey-Verlag und LWL-Literaturkommission im Zwielicht


LWL: Steffen Stadthaus - unwissenschaftlich gegen Agnes Miegel  

Agnes Miegel: Kenkmann und Thamer in der Kritik


Agnes Miegel: Willkür statt Wissenschaft - Prof. Dr. Ernst Ribbat disqualifiziert sich als Rezensent


Prof. Dr. Ernst Ribbat disqualifiziert sich mit Buchrezension zu Agnes Miegel


"Blick nach rechts" (BNR): Unwahrheiten über die Agnes-Miegel-Gesellschaft


Ratingen-Homberg: Bürger gegen Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße

AfD: NDR Panorama verdreht Tatsachen zum Wahlkampf in Hamburg


Münster, Hindenburgplatz: Klare Mehrheit gegen Umbenennung

CDU Münster: Junge Union für Hindenburgplatz

Münster: Hindenburgplatz bleibt

Vordruck der Unterschriftenliste zum Bürgerbegehren Pro Hindenburgplatz in Münster, 2012

Hindenburgplatz: Bürgerentscheid kostet 285.000 Euro

SPD unterstützte Hindenburg als Bollwerk gegen Hitler

Münster, Straßennamen-Debatte: Manipulation durch OB Lewe?

Münster: "Informationen und Dokumente zu Straßennamen" in der Kritik

Münster: CDU-Fraktion kritisiert Informationen zu Straßennamen

Zweifelhafte Ausstellung "Ehre, wem Ehre gebührt" in Münster

Münster, Straßennamen: Fiasko für Thamer, Kenkmann und Lewe


Wesel und Voerde:  Bürger gegen Umbenennung der Hindenburgstraße


Kiel, Hindenburgufer: Historiker klar gegen Umbenennung

AfD - Alternative für Deutschland auf Erfolgskurs


Einzelnachweise, Quellenverzeichnis 



Vollständige Agnes-Miegel-Dokumentation



Ausarbeitung: Detlef Suhr, Agnes-Miegel-Str. 42, 26188 Edewecht