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Aktuelles über die Dichterin Agnes Miegel (1879-1964) von Detlef Suhr, Pressesprecher der literarischen Agnes-Miegel-Gesellschaft e. V.
   

Wissenschaftler für Erhalt der Agnes-Miegel-Straßen

Immer mehr führende Historiker und Literaturwissenschaftler sprechen sich klar für den Erhalt der Agnes-Miegel-Straßen und gegen Straßenumbenennungen aus.

Bedeutendstes Agnes-Miegel-Buch wieder erhältlich

Im Jahre 2011 verweigerte der Ardey-Verlag aus Münster die weitere Verbreitung des Buches "Agnes Miegel. Ihr Leben, Denken und Dichten von der Kaiserzeit bis zur NS-Zeit", die bisher wohl beste Darstellung dieses Themas. Die bedeutendsten Miegel-Kenner weisen hier wissenschaftlich fundiert nach, daß man nicht von einer "NS-Dichterin Agnes Miegel" sprechen kann. Die Verweigerung, das Buch weiter zu verbreiten (nachdem bereits Hunderte von Exemplaren ausgeliefert worden waren) hing wohl mit der Umbenennungskampagne in Münster zusammen. Herausgeberin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Marianne Kopp verklagte daraufhin den Verlag wegen Vertragsbruches. Inzwischen wurde in einem Vergleich vor dem Landgericht Münster festgelegt, daß der Verlag die zurückgehaltene Restauflage unverzüglich freigeben und alle Rechte an der Vermarktung des Buches an die Herausgeberin zurückgeben muß. Der Verlag hat zudem den Großteil der Kosten der Rechtsauseinandersetzung zu tragen. Jetzt ist das Buch wieder erhältlich - und zwar direkt über die literarische Agnes-Miegel-Gesellschaft, Agnes-Miegel-Platz 3, 31542 Bad Nenndorf, T.: 05723-917317. 

Der renommierte Historiker Prof. Dr. Paul Leidinger, emeritierter Professor der Universität Münster sagt in einer Stellungnahme zu Agnes Miegel aus dem Jahre 2010 folgendes: "Die NS-Partei umwarb 1933 die erfolgreiche und anerkannte Dichterin, die keine Anhängerin der Ideologie dieser Partei war, sondern einen jüdischen Bekanntenkreis u.a. mit Martin Buber hatte." Weiter heißt es u. a. "Für ihre weitgehend unpolitische Einstellung spricht, dass sie erst 1937 der NS-Frauenschaft und 1940 der NSDAP – wie weit unter politischem Druck? – beitrat, also keineswegs als fast 60-Jährige zu den ideologischen und politischen Scharfmachern des NS-Systems gehörte." Die gesamte Stellungnahme ist hier nachzulesen.

Der Historiker Dr. Michael Gehler, Institutsleiter für Geschichte an der Universität Hildesheim, ist ebenfalls eindeutig gegen eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen. In einem umfangreichen Interview der Hildesheimer Zeitung Kehrwieder am Sonntag vom 13.2.2011 sagte er u. a. folgendes: "Miegel hat erzieherisch und schriftstellerisch viel geleistet und Heimat thematisiert, was nach dem Krieg viele Menschen tief berührt hat. Sie erlebte eine Diktatur und konnte sich das Regime nicht aussuchen. Zu betrachten ist das gesamte Leben dieser Frau. Wenn man sich nur Einzelteile aus der Biographie herauspickt, ist das einseitig. Das Gesamtbild wird so entstellt. Dann müssten wir auch den Namen des späteren Hitler-Attentäters von Stauffenberg streichen, weil er bis 1938 Anhänger Hitlers und Befürworter des Nationalsozialismus war." Den vollständigen Zeitungsartikel finden Sie hier:

Der Schriftsteller und Literaturdozent Dr. Bodo Heimann lehrte er an der Christian-Albrechts-Universität Kiel Neuere Deutsche Literatur, war als Professor der University of Alberta in Edmonton (Kanada) tätig, ist Vorsitzender der Goethe-Gesellschaft Kiel und erhielt verschiedene Literaturpreise. Auch Heimann hat sich intensiv mit Leben und Werk Agnes Miegels beschäftigt und steht den Vorwürfen gegen die bedeutendste ostpreußische Dichterin mit großer Skepsis gegenüber. Die Veröffentlichung seiner wissenschaftlichen Abhandlung zu diesem Thema steht unmittelbar bevor.

Die Literaturwissenschaftlerin und Miegel-Biographin Dr. phil. Marianne Kopp aus Stadtbergen gilt als die vielleicht bedeutendste Autorität in Sachen Agnes Miegel. Seit 25 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Leben und Werk der Dichterin und hat zahlreiche wissenschaftliche Texte über die Dichterin verfaßt. Sie ist auch Vorsitzende der literarischen Agnes-Miegel-Gesellschaft in Bad Nenndorf. Auf den Internet-Seiten der Agnes-Miegel-Gesellschaft (www.agnes-miegel-gesellschaft.de) erhält man wissenschaftlich fundierte Informationen über die Dichterin. In einem Gutachten der Agnes-Miegel-Gesellschaft aus dem Jahre 2011, welches unter ihrer Mitwirkung entstand, wird eindeutig belegt, daß eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen wissenschaftlich nicht gerechtfertigt ist. Lesen Sie das Gutachten hier:


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Einzelnachweise, Quellenverzeichnis 



Vollständige Agnes-Miegel-Dokumentation



Ausarbeitung: Detlef Suhr, Agnes-Miegel-Str. 42, 26188 Edewecht