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      KulTours-Zeitgeschichte:
Paul von Hindenburg (1847-1934) 
      Münster: CDU-Fraktion kritisiert
Informationen zu
Straßennamen 
      17.1.2012: In der Sitzung der CDU-Fraktion
wurde zwar -
laut Presseinformation - die Bürgerbeteiligung bei der Diskussion um
strittige
Straßennamen (z. B. Hindenburgplatz) grundsätzlich begrüßt. Allerdings
gab
es deutliche Kritik an der Art und Weise, wie Oberbürgermeister Markus
Lewe und
die beiden Historiker Hans Ulrich Thamer und Alfons Kenkmann die
Öffentlichkeit
informieren. Am 19.1. beschloß die Bezirksvertretung Münster-Ost,
daß
bei den Informationsveranstaltungen zu den strittigen Staßennamen auch
solche
Wissenschaftler auf dem Podium vertreten sein sollen, die den
Umbenennungen
kritisch gegenüberstehen. Außerdem wurde der Oberbürgermeister
aufgefordert
zu veranlassen, daß die Informationen zu Straßennamen im Internet sowie
die
Ausstellung im Rathaus um Beiträge und Quellen erweitert werden, welche
die Sicht
der Gegner solcher Umbenennungen widerspiegeln. Lesen
Sie die entsprechende Internetseite der CDU.   
      
       
Es wurde kritisiert, daß bei den
Informationsveranstaltungen
zum Thema Straßennamen am 26.1., 9.2. und 29.2.2012 nur die Befürworter
einer
Umbenennung der Straßen "diskutieren" sollen. Die zahlreichen
Wissenschaftler, welche solche Umbenennungen ablehnen, sollen hingegen
gar nicht
vertreten sein. Ratsherr Walter von Göwels, Sprecher einer
fraktionsinternen
Arbeitsgruppe zum Thema Straßenumbenennung, berichtete wie folgt: "Wir
würden uns wünschen, daß die Veranstaltungen in den Bezirken Ost und
Mitte
nicht nur der Information, sondern auch der Diskussion dienen würden.
Daher
würden wir auch gerne die Podien um Personen ergänzen, die aus
fachwissenschaftlicher Sicht einer Umbenennung zumindest kritisch
gegenüberstehen." Damit spielte von Göwels offensichtlich auch auf die
bisher sehr einseitigen Informationen der Stadt ein, die ausschließlich
auf
Autoren zurückgreifen, welche solche Umbenennungen befürworten. Damit
haben
die Bürger keine Möglichkeit, sich objektiv zu informieren. Von Göwels
regte
die Ergänzung der städtischen Homepage um weitere Quellen und Fakten an. 
      
       
Diese Kritik umfaßt auch die Ausstellung "Ehre,
wem Ehre
gebührt", welche seit dem 26.1. im Rathaus zu Münster stattfindet.
"Innerhalb der Ausstellung Ehre, wem Ehre gebührt sollte" -
so von Göwels - "auch sichergestellt werden, daß eine die gesamte
Lebensleistung  berücksichtigende Darstellung der in Frage
stehenden
Personen gewährleistet ist." 
      
       
Eine aktuelle Kritik zu dieser Ausstellung
finden Sie hier: 
      
       
Die CDU-Fraktion ist weiterhin der Meinung, daß
die geplante
Bürgerumfrage zu Paul von Hindenburg die nötige Neutralität vermissen
läßt.
"Beim städtischen Fragebogen hätten wir uns eine offenere Fragestellung
gewünscht." hieß es. Die Presse berichtete Ende Dezember über die
scharfe Kritik an dem vorgesehenen Fragebogen. Darin soll es heißen: "Nach
neueren quellengestützten Forschungsergebnissen ist der damalige
Reichspräsident
Paul von Hindenburg als Stütze des NS-Regimes anzusehen. Besteht heute
noch ein
Anlaß, Hindenburg durch die Namensgebung für den größten Platz Münsters
zu
ehren?" Abgesehen davon, daß viele Historiker die Bezeichnung
Hindenburgs
als "Stütze des NS-Regimes" schlicht als Unsinn betrachten, sehen
Kritiker in
dieser nicht zulässigen Suggestivfrage ganz klar den Versuch einer
gezielten
Beeinflussung des Ergebnisses, um eine Mehrheit für die Umbenennung zu
erlangen. Mit einem solchermaßen tendenziösen Verfahren hätte das
Ergebnis der Bürgerumfrage
aber keinerlei Aussagekraft. 
      
       
Der
Grund für ein solches Vorgehen der Herren Lewe, Kenkmann und Thamer ist
hingegen leicht ersichtlich. Bei allen bisherigen Umfragen ergab sich
nämlich
eine überwältige Mehrheit zugunsten des Erhaltes des Hindenburgplatzes.
In
anderen Städten und Gemeinden blieben Hindenburg-Plätze und -Straßen
ebenfalls zumeist erhalten.   
       
      
       
Bürgerbegehren
kann mögliche Ratsentscheidung zur Umbenennung des Hindenburgplatzes
wieder
rückgängig machen 
      
       
Sollte
der Stadtrat von Münster trotzdem eine Umbenennung des
Hindenburgplatzes
beschließen, kann dieses durch ein Bürgerbegehren wieder rückgängig
gemacht
werden.   
      Mehr
zu diesem Thema lesen Sie hier: 
      Münster,
Hindenburgplatz: Klare Mehrheit gegen Umbenennung 
      CDU
Münster: Junge Union für Hindenburgplatz 
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      Münster,
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Einzelnachweise,
Quellenverzeichnis  
 
 
 
Vollständige
Agnes-Miegel-Dokumentation 
 
 
 
Ausarbeitung: Detlef Suhr,
Agnes-Miegel-Str. 42, 26188 Edewecht 
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