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Aktuelles über die Dichterin Agnes Miegel (1879-1964) von Detlef Suhr, Pressesprecher der literarischen Agnes-Miegel-Gesellschaft e. V.
   

Celle: Straßennamen-Gutachten - kein Vorbild für andere Städte

Gravierende Mängel, haarsträubende Ungereimtheiten, veraltetes Quellenmaterial, Unwissenschaftlichkeit - das sind nur einige der zahlreichen Vorwürfe, die gegen das Arbeitsergebnis der Straßennamen-Kommission in Celle erhoben wurden. Zunächst bekannten die Kommissionsmitglieder selbst, daß es unmöglich sei, in begrenzter Zeit die Biographien einer Vielzahl von Personen auf ihre "Verstrickung in das NS-Regime" hin intensiv zu untersuchen. Schließlich gaben sie aber dennoch einige "Umbenennungskandidaten" bekannt. Dazu zählte der ehemalige Celler Oberbürgermeister Helmuth Hörstmann, der sich große Verdienste um die Stadt erworben hatte, und die bedeutendste ostpreußische Dichterin Agnes Miegel, größte Balladendichterin ihrer Zeit. Zwar konnten sich die Ratsmitglieder nach der Präsentation des Gutachtens mit ihren Fragen an die Kommissionsmitglieder wenden - die Presse und interessierte Celler Bürger durften dabei allerdings nur zuhören. Eine Beteiligung der Öffentlichkeit an der Diskussion wurde schon im Vorfeld untersagt.

Vor allem die Fachwelt ließ kaum ein gutes Haar an den Kommissionsergebnissen. So kritisierte Deutschlands wohl prominentester Historiker Prof. Dr. Hans Mommsen die Empfehlung der Kommission, den Helmuth-Hörstmann-Weg umzubenennen. Aus seiner Sicht gab es überhaupt keine neuen belastenden Erkenntnisse zu Helmuth Hörstmann seit der Benennung der Straße im Jahre 1999.

Im Falle von Agnes Miegel meldete sich die auch international bedeutendste Miegel-Expertin, die Literaturwissenschaftlerin Dr. phil. Marianne Kopp aus Stadtbergen zu Wort. Sie beschäftigt sich seit über 25 Jahren intensiv mit Agnes Miegel und hat eine Biographie und zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zu Leben und Werk der Dichterin vorgelegt. Frau Dr. Kopp konstatierte, daß die aktuellen Forschungsergebnisse zu Agnes Miegel in dem Gutachten überhaupt keine Berücksichtigung fanden. Eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen ist nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in keiner Weise mehr zu rechtfertigen.

Es ist wohl ein ziemlich einmaliger Vorgang, daß Gutachter derartig kritisiert und in ihre Schranken verwiesen worden sind.

Auch von seiten des Celler Oberbürgermeisters Dirk-Ulrich Mende war das Vorgehen alles andere als üblich und angemessen. So hatte man etwa die Anwohner der Agnes-Miegel-Straße zu keinem Zeitpunkt über die Umbenennungspläne informiert. Erst durch die Presse erfuhren sie von dem Vorhaben.

Auch die einstimmige Ablehnung der Umbenennung durch die Anwohner - dokumentiert durch ein Schreiben an den OB mit ausführlicher Begründung - führte nicht zu einer Einstellung der Umbenennungsbestrebungen. In anderen Städten und Gemeinden - wie jüngst in Braunschweig - hatten die Politiker den Bürgerwillen in dieser Frage nicht ignoriert, sondern sich die Entscheidung der Bevölkerung zu eigen gemacht.

So richtet sich der Unmut der Bürger nicht nur gegen die sehr teure aber wenig effektive Umbenennungskommission, sondern auch gegen das Verhalten des OB, der das "Projekt Straßenumbenennung" ohne Beteiligung der Bevölkerung bis zur Ratsentscheidung brachte. 

Bei der Abstimmung am 10.2.2011 im Rat der Stadt Celle gab es viele Stimmen die sich gegen eine Umbenennung aussprachen. Alleine gegen die Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße votierten 13 Ratsmitglieder. Einen bekanntermaßen Gutachten-kritischen Ratsherrn hatte man mit wenig plausibler Begründung gar nicht erst zur Abstimmung zugelassen. OB Mende hatte im Vorfeld noch die Erwartung geäußert, daß der Rat einstimmig dem Gutachten folgen werde.

Da sich der OB und die Parteien SPD („Wir stehen zu den Gutachten und den Schlüssen, die man daraus ziehen muss"), Grüne („Wir sind für die Umbenennungen“) sowie "Die Linke" im Vorfeld auf eine Umbenennung festgelegt hatten, haben sich offensichtlich große Teile der CDU- und FDP-Fraktion gegen die Umbenennungen ausgesprochen - und sind damit dem Bürgerwillen und der Auffassung der wichtigsten Experten für die Dichterin Agnes Miegel und den bedeutenden ehemaligen Celler Oberbürgermeister Helmuth Hörstmann gefolgt.

Keine andere Ratssitzung in den vergangenen Jahren zählte so viele Besucher, wie jene vom 10. Februar 2011. In keiner anderen Ratssitzung gab es auch - so schildern es Anwesende - so viele Unmutsbekundungen von Seiten der Bürger.

Aktuelles Gutachten der Agnes-Miegel-Gesellschaft

Die Agnes-Miegel-Gesellschaft hatte ihr aktuelles Gutachten zu Leben und Werk der ostpreußischen Dichterin am 31.1.2011 an alle Ratsmitglieder der Stadt Celle geschickt. Eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen ist danach in keiner Weise mehr zu rechtfertigen. Das Anschreiben der Agnes-Miegel-Gesellschaft im Original-Wortlaut:

Sehr geehrte(r) Herr/Frau …. ,

bereits am 24.11.2010 hatte Frau Dr. phil. Marianne Kopp aus Stadtbergen in einer an Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende und an den Rat der Stadt Celle gerichteten Stellungnahme das Gutachten der Celler Straßennamen-Kommission zu Agnes Miegel als völlig unzulänglich kritisiert. Eine Straßenumbenennung lehnte sie entschieden ab. Die umfangreiche Begründung der Ablehnung war dem Schreiben beigefügt. Die Kommission berücksichtigte diese Stellungnahme allerdings nicht – wie eine Nachfrage bei der Diskussion über den Abschlußbericht Anfang Dezember ergab.

Frau Dr. Kopp gilt als die auch international bedeutendste Miegel-Expertin, welche auch eine Biographie über die ostpreußische Dichterin und seit über 25 Jahren zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zu Leben und Werk Agnes Miegels veröffentlicht hat. Außerdem ist sie 1. Vorsitzende der literarischen Agnes-Miegel-Gesellschaft in Bad Nenndorf.
Der Celler Straßennamen-Kommission gehört hingegen kein ausgewiesener Miegel-Kenner an.

Am 14.12.2010 haben sich sämtliche Anwohner der Agnes-Miegel-Straße in Celle-Scheuen per Unterschriftensammlung gegen eine Umbenennung ihrer Straße ausgesprochen und dieses Dokument - mitsamt ausführlicher Begründung - an Oberbürgermeister Mende sowie an Stadtrat Dr. Matthias Hardinghaus übersandt.

Auf meiner Internet-Seite "www.kul-tours.de/agnes-miegel-celle-scheuen.htm" zeige ich detailliert die massiven Fehler und Unzulänglichkeiten des Strebel-Gutachtens. Wie im Falle der Beurteilung von Helmuth Hörstmann sind auch hier haarsträubende Ungereimtheiten eher die Regel als die Ausnahme.

Am 23.1.2011 hat die Agnes-Miegel-Gesellschaft ein aktuelles Gutachten zu Leben und Werk der Dichterin veröffentlicht, das sowohl im Internet einzusehen ist (www.kul-tours.de/agnes-miegel-gesellschaft-stellungnahme.htm) als auch diesem Schreiben als Anlage beigefügt wird. Im Unterschied zum Celler Straßennamen-Gutachten berücksichtigt es die jüngsten Forschungsergebnisse zu Agnes Miegel. Die wichtigste Autorität in Sachen Agnes Miegel, Frau Dr. Kopp, war an diesem Gutachten maßgeblich beteiligt. Mit dem Gutachten wird eindeutig belegt, dass eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen heute in keiner Weise mehr zu rechtfertigen ist.

Bei einer Umfrage der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung (Dezember 2010/Januar2011) haben sich über 80 % der Bürger der niedersächsischen Großstadt klar gegen eine Umbenennung der dortigen Agnes-Miegel-Straße ausgesprochen. Ich bin mir sicher, dass es in Celle zu dem gleichen Ergebnis kommen würde.

Warum wird in Celle keine Bürgerbefragung im Rahmen der Kommunalwahl im Herbst 2011 durchgeführt? Auch in anderen Städten und Gemeinden ist eine - zumeist von linken und linksradikalen Gruppen geforderte - Umbenennung heute nicht mehr gegen die Fakten und gegen den Willen der Bürger durchsetzbar.

Vor allem im Internet sind die Fehlleistungen der teuren Celler Straßennamen-Kommission inzwischen Thema Nr. 1. Sollte sich der Rat der Stadt Celle - entgegen der geschichtlichen Tatsachen und gegen den Willen der Bürger – dennoch für eine Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße entscheiden, würde dieses nicht nur im Internet sondern auch in der überregionalen Presse für ein verheerendes Echo und eine nachhaltige Rufschädigung der Stadt Celle sorgen.

Auch die Agnes-Miegel-Gesellschaft würde ein solchermaßen ungerechtfertigtes Vorgehen gegen eine deutsche Dichterpersönlichkeit von internationalem Rang selbstverständlich nicht kommentarlos hinnehmen.

Die dem Rat der Stadt Celle angehörenden Parteien und Ratsmitglieder dürften von den Bürgern nicht zuletzt nach ihrem Abstimmungsverhalten zu den Vorschlägen der Straßennamen-Kommission beurteilt werden.

Mit freundlichen Grüßen,

Detlef Suhr
(Agnes-Miegel-Gesellschaft e.V.)

Lesen Sie die Stellungnahme hier:

Straßennamen-Kommission ohne Einbeziehung der jüngsten Forschungsergebnisse zu Agnes Miegel

Die Straßennamen-Kommission in Celle hatte die jüngsten Forschungsergebnisse zum Wirken der ostpreußischen Dichterin in der Zeit des Nationalsozialismus nicht berücksichtigt. Bei einer Befragung der Kommission Anfang Dezember 2010 mußte der Historiker Dr. Bernhard Strebel einräumen, die wichtigste Informationsquelle für alle Recherchen zu Agnes Miegel, die Agnes-Miegel-Gesellschaft in Bad Nenndorf und ihre aktuellen Forschungsergebnisse, gar nicht einbezogen zu haben. Auf die Frage von Dr. Michael Bischoff, CDU: „Hatten Sie Gelegenheit, die Unterlagen der Agnes-Miegel-Gesellschaft zu lesen und zu bewerten?" antwortete Strebel: "Ich war nicht in der Lage, mir die neuen Unterlagen anzuschauen." 

Stellungnahme der bedeutendsten Miegel-Expertin wurde von der Kommission nicht berücksichtigt 

Vorsitzende der Agnes-Miegel-Gesellschaft in Bad Nenndorf ist die Literaturwissenschaftlerin und Miegel-Biographin Dr. phil. Marianne Kopp aus Stadtbergen. Sie gilt auch international als die bedeutendste Expertin für Leben und Werk Agnes Miegels. Seit mehr als 25 Jahren hat sie zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze zum Wirken der Dichterin verfaßt. Warum die Straßennamen-Kommission in Celle nicht auf ihr Expertenwissen zurückgreift, bleibt unverständlich - schließlich gehört der Kommission kein ausgewiesener Miegel-Kenner an.  

Celler Straßennamen-Gutachten zu Agnes Miegel mit gravierenden Fehlern 

 

Dr. Thomas Scharf-Wrede vom Bistumsarchiv Hildesheim, ebenfalls in das Celler Straßennamen-Gutachten involviert, kritisiert in seiner Stellungnahme das  angeblich "lebenslange Ausbleiben einer Distanzierung Agnes Miegels vom Nationalsozialismus" und nennt dieses als Grund für die Befürwortung einer Straßenumbenennung. Agnes Miegel hatte sich nach dem 2. Weltkrieg aber sehr wohl vom Nationalsozialismus distanziert. Näheres zu diesem Thema hier:

 

Der Kommissionsbericht zu Agnes Miegel enthält etliche weitere Unzulänglichkeiten. So erwähnt er nicht, daß Agnes Miegel in Lyrik und Prosa zu Beginn des 2. Weltkriegs mehrfach - neben einigen von Goebbels erwarteten Elogen an Hitler - auch mutige Vorhersagen von Weltenbrand, Untergang des Regimes und Verlust ihrer Heimat Ostpreußen veröffentlichte, z. B.:  

 

Wenn aus deinem First die Flammen steigen

wird des weißen Mannes Welt entbrennen

wenn sich deine Sonnenfahnen neigen

sinkt die Nacht über das Abendland!

 

(aus "Dem Schirmer des Volkes", 1939)

 

Und so sage ich jetzt, wo der Abschied näher kommt zu dem Land zwischen Weichsel und Memel, wie der Samurai zu der edlen Braut, der er sich vor dem Schrein seiner Ahnen verlobt: ich vermähle mich dir für die nächsten vier Inkarnationen. 

 

(aus einem Sammelband des Diederichs-Verlages, 1940)

 

Propaganda für den "Größten Feldherrn aller Zeiten" sieht anders aus. 

 

In der ursprünglichen Fassung des Gutachtens vom Oktober 2010 behauptet Strebel, Agnes Miegel habe bis 1964 von Bad Nenndorf aus ehemalige Führerinnen des "Bundes Deutscher Mädel" betreut. In der Endfassung vom 30. November heißt es dann plötzlich: Ab ihrem Alterswohnsitz in Bad Nenndorf soll sie bis zu ihrem Tod 1964 von ehemaligen Führerinnen des "Bundes Deutscher Mädel" (BDM) betreut worden sein.

Ja, was ist denn nun richtig: Hat sie betreut oder wurde sie betreut? Und was will uns der Autor damit sagen? Die Verwirrung ist komplett.

 

In der Stellungnahme von Dr. Bernhard Strebel finden sich mehrere Passagen, die starke Ähnlichkeit mit dem völlig einseitigen Artikel über Agnes Miegel in dem Internet-Mitmach-Lexikon "Wikipedia" aufweisen. Ein Satz ist sogar praktisch identisch. So heißt es bei Wikipedia schon seit Jahren unverändert: Als bekannte ostpreußische Heimatdichterin wurde sie zu einem "literarischen Aushängeschild" des NS-Regimes. Bei Strebel finden wir folgenden Satz: Als bekannte ostpreußische Heimatdichterin (genannt "Mutter Ostpreußens") wurde sie zu einem literarischen Aushängeschild des NS-Regimes. Können diese identischen Sätze bloßer Zufall sein? 

 

Übrigens werden Studenten, die für ihre Ausarbeitungen "Informationen" aus Wikipedia verwenden, an jeder Universität streng gerügt. Das Lexikon gilt in jeder Hinsicht als unwissenschaftlich.    

 

Zitiert wird der Wikipedia-Artikel über Agnes Miegel vor allem von linken und linksradikalen Gruppen, die eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen mit fragwürdigen Argumenten erzwingen wollen. 

Wie Antifa, Autonome und linke Gruppen vielerorts gegen die bedeutende ostpreußische Dichterin agitieren lesen Sie hier:

 

Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen wissenschaftlich nicht mehr zu rechtfertigen

 

Nach dem jüngsten Forschungsstand (Ende 2010) ist eine Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen sachlich nicht mehr zu rechtfertigen. Mehr zu diesem Thema hier:

Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen seit Februar 2011 fast überall gescheitert

Hinzuweisen ist darauf, daß seit Februar 2011 fast alle Versuche, Agnes-Miegel-Straßen umzubenennen, gescheitert sind. Beispiele sind Mainz-Finthen, Sankt Augustin, Bergkamen-Oberaden, Gronau, Goslar-Hahndorf, Bergisch Gladbach-Refrath, Hildesheim-Ochtersum, Bohmte, Söhlde, Herzberg, Bad Essen und Ostercappeln, wo sich die Stadt- und Gemeinderäte gegen die Umbenennung entschieden haben.

In Braunschweig und Edewecht-Friedrichsfehn sprachen sich die Anwohner einstimmig oder mit sehr deutlicher Mehrheit gegen eine Umbenennung aus. 

Eine Meinungsumfrage der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung (Dezember 2010, Januar 2011) erbrachte eine überwältigende Mehrheit gegen die von linken Gruppen geforderte Straßenumbenennung in der niedersächsischen Großstadt. Die Zeitung berichtete in ihrer Ausgabe vom 7.1.2011 ausführlich über das Thema.

Die große Mehrheit der Bevölkerung der Stadt Warendorf ist gegen eine Umbenennung des Agnes-Miegel-Weges. Das ergab eine Internet-Umfrage der Westfälischen Nachrichten. Danach votierten über 65 % der Bürger für die Beibehaltung des Straßennamens.

Der wachsende Widerstand der Bürger gegen solche ideologisch motivierten Umbenennungsversuche ist auch an den Internet-Kommentaren zu Presseartikeln deutlich abzulesen.

Mit großem Raffinement erwecken linke und linksradikale Gruppen im Internet den Eindruck, Agnes-Miegel-Straßen seien in vielen Orten bereits umbenannt. In den meisten Fällen stellt sich bei näherer Betrachtung der Internet-Seiten heraus, daß Antifa-Gruppen dort lediglich "symbolische" Umbenennungen durch Überkleben der Straßenschilder mit anderen Straßennamen durchführten. Mit wenigen Ausnahmen folgten die betroffenen Städte und Gemeinden nicht der Propaganda dieser Gruppen, der Straßenname blieb bestehen.

Wie Antifa, Autonome und linke Gruppen vielerorts gegen die bedeutende ostpreußische Dichterin Agnes Miegel agitieren, lesen Sie hier:

Anwohner - insbesondere Gewerbetreibende bzw. Betriebe - können gegen eine Straßenumbenennung klagen

Die Umbenennung einer Straße kann insbesondere für gewerbliche Anlieger äußerst nachteilige Folgen haben. So müssen beispielsweise Kunden benachrichtigt und Prospekte neu gedruckt werden. Außerdem ist mit fehlgeleiteten Postlieferungen zu rechnen. Bei Entscheidung über die Umbenennung einer Straße sind daher neben dem öffentlichen Interesse auch die Belange der betroffenen Anlieger zu berücksichtigen. Diesen muss somit auch ein eigenes Klagerecht gegen die Entscheidung der Kommune zustehen (Beschluss des OVG Nordrhein-Westfalen vom 29.10.2007 15 B 1517/07 WoM 2008, 37).


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Ausarbeitung: Detlef Suhr, Agnes-Miegel-Str. 42, 26188 Edewecht