Wie Antifa, Autonome
und Linke gegen Agnes Miegel agitieren ....
Sie stellen sich gerne als Verteidiger von Demokratie und Freiheit dar. Aber sind jene Gruppen aus den Kreisen der Antifa oder der stets schwarz vermummt auftretenden Autonomen wirklich die leuchtenden Leitbilder unseres Demokratieverständnisses? Im Falle der politischen Beurteilung von Agnes Miegel, der bedeutendsten Dichterin Ostpreußens und wichtigsten Balladendichterin ihrer Zeit, sind sogar Vertreter der bürgerlichen Parteien dem Willen der genannten Gruppen gefolgt. Straßen und Schulen wurden umbenannt, weil linke und linksextreme Gruppen der Dichterin ein enges Verhältnis zum Nationalsozialismus unterstellten. Was die Beurteilung der Glaubwürdigkeit dieser Gruppen anbelangt, so muß man sich nur ihr öffentliches Auftreten anschauen. Die inhaltliche Argumentation dieser Leute offenbart bereits, daß sie die literarischen Werke und die Korrespondenz Agnes Miegels wenig bis gar nicht kennen, sich aber trotzdem ein Urteil über die politische Haltung der Dichterin erlauben. Entsprechend besteht ihre "Argumentation" denn auch hauptsächlich aus Verbalbrutalität à la "Steine und Ziegel auf Agnes Miegel" (gegröhlt bei einer Antifa-Demonstration in Bad Nenndorf im Jahre 2008), aus Sachbeschädigung an öffentlichen Einrichtungen (Anschlag auf das Agnes-Miegel-Denkmal in Bad Nenndorf im Jahre 2010) und aus der Bedrohung von Mitarbeitern der Agnes-Miegel-Gesellschaft. Vermummte drangen in das Museum im Agnes-Miegel-Haus Bad Nenndorf ein und stellten den dort für die Besucherbetreuung zuständigen Damen die bedrohliche Frage: "Haben Sie keine Angst?" Die schmutzigen, sexistischen Verse, welche sie ins Gästebuch kritzelten, nahmen sich dagegen geradezu harmlos aus. "Sie agieren im Stillen und Dunklen. Beschmutzen und beschädigen Statuen und Schilder. Dringen vermummt randalierend in der Gruppe zur Abendöffnung ins Museum und verängstigen zunächst die Hausdame ...", wie eine Dame von der Agnes-Miegel-Gesellschaft in einem Leserbrief an die Schaumburger Nachrichten ihre Erlebnisse schilderte. Es ist schon ein ungeheuerlicher Vorgang, daß Vertreter der demokratischen Parteien in Deutschland dem Willen solcher Gruppen folgen, die - wie wir gesehen haben - ein völlig ungeklärtes Verhältnis zur Gewalt sowie zur freien Meinungsäußerung und Demokratie haben. Auch in anderen Städten und Gemeinden sind linke und linksextreme Gruppen ähnlich aufgetreten. In Erftstadt und Bergisch Gladbach-Refrath ("Gruppe Conflict") überklebten und verbogen sie in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Agnes-Miegel-Straßenschilder und stopften den Anwohnern anschließend Propaganda-Flugblätter gegen die Dichterin in die Briefkästen. Die Aussagen in solchen Flugblättern sind in der Regel unzutreffend. Näheres dazu hier: Anwohner von Agnes-Miegel-Straßen, die gegen eine Umbenennung argumentierten und die Dichterin in Schutz nahmen, wurden von Linksextremisten auf deren Internet-Seiten als "Nazis" beschimpft und verhöhnt. Auch das "Projekt Farbenfroh" aus Hildesheim rückt in seinen Kommentaren auf den Online-Seiten der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung alle Gegner einer Straßenumbenennung in die Nähe der rechtsradikalen NPD. Dabei hatte sich bei einer Umfrage dieser Zeitung die überwältigende Mehrheit der Bürger gegen eine Umbenennung ausgesprochen. Demokratische Diskussionskultur scheint für die genannten Gruppen ein Fremdwort zu sein. Das undemokratische Vorgehen dieser Gruppen bleibt allerdings nicht ohne Folgen: In jenen Gemeinden, in denen Antifa, Autonome oder andere linke Gruppen Umbenennungen zu erzwingen versuchen, ist der Widerstand dagegen stark angestiegen. Auch die Politik hat offensichtlich eingesehen, daß die Argumentation von Radikalen nicht zum Maßstab für politische Entscheidungen in der Demokratie werden darf. Die Umbenennung von Agnes-Miegel-Straßen ist nach dem neuesten Forschungsstand ohnehin nicht mehr zu rechtfertigen. Näheres zu diesem Thema können Sie im Referenz-Gutachten der Agnes-Miegel-Gesellschaft nachlesen. Es entstand unter Mitwirkung der auch international wohl bedeutendsten Miegel-Expertin Frau Dr. phil. Marianne Kopp aus Stadtbergen. In etlichen Städten und Gemeinden, z. B. in Braunschweig-Stöckheim, Bergisch Gladbach-Refrath, Ahlen-Vorhelm, Verden, Bohmte, Bad Essen, Ostercappeln oder Söhlde im Landkreis Hildesheim, wurden bereits Konsequenzen gezogen: Eine von linken Gruppen geforderte Umbenennung der Agnes-Miegel-Straßen findet in diesen Städten und Gemeinden nicht statt. In fast allen anderen Ortschaften haben sich die Anwohner - oftmals einstimmig - gegen eine Umbenennung entschieden. Politik und Justiz sind allerdings ebenso
gefordert, dem
alljährlichen Treiben von Rechtsextremisten in Bad Nenndorf ein Ende zu
bereiten. Bei den sogenannten "Trauermärschen" zum Wincklerbad (nach
dem 2. Weltkrieg von der britischen Besatzungsmacht eingerichtet als
Internierungslager
- mit zeitweise katastrophalen Haftbedingungen) versuchen Neonazis auf
unerträgliche Weise die
Massenmorde der NS-Diktatur zu relativieren.
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Ausarbeitung: Detlef Suhr, Agnes-Miegel-Str. 42, 26188 Edewecht |