Das
Entnazifizierungs-Urteil für Agnes Miegel: Unbelastet. Sowohl Motive
wie
Handlungen haben niemals NS-Geist verraten. 
       
       
      (Textauszug
der Agnes-Miegel-Dokumentation
mit
Einzelnachweisen)  
       
       
       
      Nach
1945 schlug die Stunde der "Wendehälse", die im Rahmen ihrer
Entnazifizierungsverfahren behaupteten, eigentlich immer schon gegen
den
Nationalsozialismus gewesen zu sein. Agnes Miegel verweigerte sich
einer solch
verlogenen "Instant-Entnazifizierung". (9)
Als tief religiöser Mensch sagte sie über ihr Wirken in der NS-Zeit:
„Dies
habe ich mit meinem Gott alleine abzumachen und mit niemand sonst.“ Aus
diesem
Hinweis auf ihr durch den Glauben bestimmtes Verhalten konstruiert das
Internet-Laienlexikon Wikipedia dreist ein Eingeständnis "ihrer
Verstrickung in den Nationalsozialismus".
       
      
       
Die
schließlich 1949 erfolgte Entnazifizierung Agnes Miegels brachte jedoch
ein
eindeutiges Urteil: Unbelastet. Wörtlich heißt es: Sowohl
Motive wie
Handlungen haben niemals NS-Geist verraten. (10)
      Wikipedia hält dieses nicht für mitteilenswert.
       
      
       
 
       
      
       
Keine
Erwähnung bei Wikipedia findet auch die Tatsache, daß Agnes Miegel
während
des "Dritten Reiches" und in der Nachkriegszeit eine freundschaftliche
Beziehung zu Anneliese Goerdeler pflegte. Sie war die Ehefrau von Carl
Friedrich
Goerdeler, eine der zentralen Gestalten des Widerstandes gegen Hitler.
Nach dem
gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde er verhaftet und von den
Nazis
hingerichtet. (11) 
       
      
       
Bedeutendstes Agnes-Miegel-Buch wieder
erhältlich 
      
       
Im Jahre 2011 verweigerte der Ardey-Verlag aus
Münster die
weitere Verbreitung des Buches "Agnes Miegel. Ihr Leben, Denken und
Dichten
von der Kaiserzeit bis zur NS-Zeit", die bisher wohl beste Darstellung
dieses Themas. Die bedeutendsten Miegel-Kenner weisen hier
wissenschaftlich
fundiert nach, daß man nicht von einer "NS-Dichterin Agnes Miegel"
sprechen kann. Die Verweigerung, das Buch weiter zu verbreiten (nachdem
bereits
Hunderte von Exemplaren ausgeliefert worden waren) hing wohl mit der
Umbenennungskampagne in Münster zusammen. Herausgeberin und
Literaturwissenschaftlerin Dr. Marianne
Kopp
verklagte daraufhin den Verlag wegen Vertragsbruches. Inzwischen wurde
in einem
Vergleich vor dem Landgericht Münster festgelegt, daß der Verlag die
zurückgehaltene
Restauflage unverzüglich freigeben und alle Rechte an der Vermarktung
des
Buches an die Herausgeberin zurückgeben muß. Der Verlag hat zudem den
Großteil
der Kosten der Rechtsauseinandersetzung zu tragen. Jetzt ist das
Buch wieder
erhältlich - und zwar direkt über die literarische
Agnes-Miegel-Gesellschaft,
Agnes-Miegel-Platz 3, 31542 Bad Nenndorf, T.: 05723-917317. 
       
       
      
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Einzelnachweise,
Quellenverzeichnis  
 
 
 
Vollständige
Agnes-Miegel-Dokumentation 
 
 
 
Ausarbeitung: Detlef Suhr,
Agnes-Miegel-Str. 42, 26188 Edewecht 
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